Lese-Rechtschreibschwäche, verkrampfte Stifthaltung, Buchstaben- und Zahlendreher, Konzentrationsprobleme, Stottern, Verhaltensauffälligkeiten…? All diese Probleme könnten Folgen einer unerkannten Linkshändigkeit sein. Nach außen gilt ein Kind fälschlicherweise als rechtshändig, weil es mit rechts malt und schreibt. Aber gerade malen und schreiben sind kein Indiz für die Rechtshändigkeit eines Kindes. Die Händigkeit ist zwar jedem Kind angeboren, jedoch führen insbesondere zwei Gründe dazu, dass einige linkshändige Kinder das Malen rechtshändig lernen. Der erste Grund betrifft meist besonders aufmerksame Kinder, die ihre Umgebung schon in den ersten Lebensjahren sehr genau beobachten. Diese Kinder neigen dazu, sich den Handgebrauch von anderen „abzugucken“. Der zweite Grund liegt im Umfeld des Kindes. Kinder wollen nicht auffallen; sie wollen gerne alles richtig machen. So gleichen einige linkshändige Kinder ihren Handgebrauch dem der rechtshändigen Umgebung an. Da dies so früh (2.-3. Lebensjahr) stattfindet, wird diese Fehlanpassung meist von den Eltern nicht bemerkt.
Als Händigkeitsberaterin stellt die Diplompädagogin Diplompädagogin Judith Bremer im Rahmen einer Testung die Händigkeit eines Kindes fest. Liegt tatsächlich eine unerkannte Linkshändigkeit vor, kann ein angeleiteter Schreibhandwechsel dem Kind helfen.
Judith Bremer Dipl. Päd. & Händigkeitsberatung
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