Maximilian und sein „Repair and Care“-Team ermöglichen Kindern einen Zugang zu Digitalisierung und setzen ein Zeichen gegen unsere Wegwerfgesellschaft. Reicht dieser Einsatz für den KiKa Award?
Unser TV-Programm ist prall gefüllt mit Preisverleihungen der unterschiedlichsten Art. Aber meistens werden die Preise Erwachsenen für ihre Taten oder das Lebenswerk überreicht. „Mit dem „KiKA Award“ möchten wir das ändern und Räume eröffnen, die dies sichtbar machen und zeigen, wie viel Bewegendes und Positives mit dem Engagement von Kindern entstehen kann“, sagt Dr. Astrid Plenk, Programmgeschäftsführerin von KiKa. Gemeinsam mit dem ZDF und ARD/rbb zeichnet der Kinderkanal am 20. November 2020 junge Erfinder*innen und Kreative für soziales Engagement, Ideen für die Umwelt, künstlerische und kulturelle Aktivitäten oder die Erfindung nützlicher Dinge aus. Nicht erst seit der „Fridays-for-future-Bewegung“ sollte klar sein, dass Kinder eine klare Vorstellung von der Welt haben, in der sie leben wollen“, sagt Anja Hagemeier, rbb-Abteilungsleiterin Familie & Kinder.
Dabei ist der KiKa Award kein Wettbewerb an sich, denn es geht vielmehr darum, den Einsatz der Kinder aus ganz Deutschland zu präsentieren. In der Liveshow, die am 20. November – übrigens am internationalen Tag der Kinderrechte – um 19.30 Uhr bei KiKa ausgestrahlt wird, werden in fünf Kategorien jeweils drei Projekte vorgestellt, die von einer Kinderjury für die Show ausgewählt wurden. Das Publikum kann live während der Sendung für den „Kika Kinder für Kinder Award“ abstimmen.
Begleitet werden die Projekte durch prominente Pat*innen, die durch verschiedene Challenges den Pokal für ihr Team erkämpfen müssen. Zusätzliche Showacts machen die Sendung zu einem abendfüllenden Programm, bei dem sowohl Kinder als auch Erwachsene etwas lernen und staunen können.
Unsere Lokalhelden: Das Projekt: „Repair & Care“
Entwickler Maximilian (18) aus Neumünster repariert mit seinem Schüler*innenteam technische Geräte und bietet sie wieder zum Verkauf an. Die Philosophie von „Repair and Care“: Möglichst faire Preise, damit auch Jugendliche mit wenig Geld Zugang zu Laptop, Smartphone & Co. und damit zur Digitalisierung haben. Außerdem ist Reparieren viel besser für die Umwelt als Wegwerfen und Neukaufen. Es bereichert die Kids spürbar, mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit anderen Menschen aus sozial schwächeren Verhältnissen helfen zu können. Wir drücken euch ganz fest die Daumen!