Nicht allzu oft kann man über ein Konsolenspiel sagen, es sei „liebenswert”. Auf „Der Puppenspieler“ trifft diese wertende Charakterisierungt ohne Wenn und Aber zu. Bei diesem Jump’n’Run-ähnlichen Spiel geht es nicht um das herkömmliche Gleiten von links nach rechts oder so ähnlich, sondern das märchenhafte Abenteuer spielt auf einer Theaterbühne – und dort wechselt das Bühnenbild stets innerhalb weniger Minuten. Kutaro, ein Junge, ist vom bösen Mond-Bärenkönig in eine Puppe verwandelt worden, leider auch noch in eine kopflose. Doch das erweist sich erstaunlicherweise nicht als nachteilig für Kutaro, denn in der Fantasywelt kann er immer wieder andere Köpfe sammeln und sie sich aufsetzen, die ihn mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausstatten. „Der Puppenspieler“ kann von einem oder zwei Spielern gespielt werden, wahlweise auch mit PlayStation Move. Ein – wie schon eingangs gesagt – wirklich liebenswertes Spiel! (Sony)